Behandlungskonzept

Kombination aus

Einzel- und Gruppentherapie

Aus der Forschung wissen wir, dass Gruppentherapie genauso wirksam ist wie eine Einzeltherapie.

Die Kombination aus Gruppen- und Einzeltherapie kombiniert somit die positiven Wirkungen sowohl der Einzel- als auch der Gruppentherapie. Dies wurde auch in einer anonymen schriftlichen Befragung bestätigt, die ich in meiner Praxis durchgeführt habe, um Rückmeldungen über die Zufriedenheit mit meinem Behandlungskonzept, der Struktur der Gruppentherapien und meinem Vorgehen zu bekommen:

Die allermeisten fühlen sich in den Gruppen sehr wohl, erleben die Gruppen für die persönliche Zielerreichung als sehr hilfreich und finden die Strukturierung der Gruppensitzungen sehr gut.


Ein offener, anteilnehmender Umgang in der Gruppe sowie die Verschwiegenheit nach außen fördern eine besondere Möglichkeit, persönliche Anliegen zu besprechen und zu bearbeiten. Darüber hinaus finden in Gruppenarbeiten allgemeine Themen ihren Raum (u.a. Selbstwert-schätzung und Selbstfürsorge, Umgang mit dem „inneren Kritiker“ und schwierigen Gefühlen, Achtsamkeit im Alltag). Ernsthafte Arbeit, Mitgefühl und Verständnis, gemeinsames Lachen und die Freude über die jeweiligen hilfreichen Veränderungen lassen die Gruppen so lebendig sein. Einige Patient*innen bevorzugen die Gruppensitzungen vor der Einzeltherapie.

Gerade auch die sich ergänzenden Möglichkeiten aus der Einzel- und Gruppentherapie werden sehr wertgeschätzt. In diesem Video einer Kollegin erhalten Sie erste Eindrücke von einer Gruppentherapie und deren Vorzügen.

Weshalb Gruppentherapie?

Menschen sind Gruppenwesen. Wir entwickeln unsere Persönlichkeit, unsere Eigenschaften und Fähigkeiten in enger Verbindung mit anderen Menschen. Zwischenmenschliche Erfahrungen können uns stärken, sie können uns aber auch schwächen und seelisch belasten. In Gruppentherapien können hilfreiche zwischenmenschliche Erfahrungen heilend wirksam werden.

Viele Teilnehmer*innen sind anfangs skeptisch, ob Gruppentherapie hilfreich ist. Auch fühlen sich manche zunächst noch unsicher ("kann ich mich öffnen?", "komme ich nicht zu kurz?", “was denken andere über mich?” u.Ä.). Diese Befürchtungen lösen sich meist schnell auf, die Vorteile und der Gewinn sind bald spürbar, die allermeisten profitieren gerade von der Gruppe sehr.

Häufig höre ich folgende Aussagen:

- "ohne die Gruppe wäre ich heute nicht da, wo ich bin"

- "ohne die Gruppe hätte ich diese schwere Zeit nicht geschafft"

- “nur in der Gruppe kann ich so sein, wie ich bin”

- “das Wissen, dass es die Gruppe gibt, hilft mir im Alltag sehr”

Vorteile von Gruppentherapie

Eine Gruppe bietet Ihnen die Möglichkeit, sich gegenseitig auszutauschen, zu unterstützen, zu motivieren, Hilfestellung zu geben und voneinander zu lernen.

Sie lernen, die eigenen Gefühle und Bedürfnisse besser wahrzunehmen und auch andere Menschen und deren Bedürfnisse, Beweggründe und Sichtweisen besser zu verstehen.

Auch durch die Erfahrung, nicht alleine zu sein und Rückhalt in der Gruppe zu haben, wird diese zu einem stärkenden, Halt gebenden Ort, wodurch es auch möglich ist, Neues auszuprobieren.

Dieser Halt ermöglicht Ihnen, Ihren Umgang mit sich selbst und mit anderen besser zu verstehen, wodurch Sie sich besser annehmen und wertschätzen können.

Therapeutische Techniken aus der Einzeltherapie können durch Übungen für mehrere Personen ergänzt werden.

Beginn

fortlaufend, ein Einstieg ist jederzeit möglich

Kosten

Die Kosten werden von den Krankenkassen übernommen

Gruppengröße

3-5 Teilnehmer*innen

Hier erfahren Sie mehr über mein Verständnis von Psychotherapie. 

Schwerpunkte meiner Arbeit

  • Sinn- und Lebenskrisen
  • Selbstwertprobleme
  • Burnout/Erschöpfungszustände
  • Depressive Zustände
  • Ängste
  • Psychosomatische Beschwerden

Ziele von Psychotherapie

Sie selbst bestimmen die Ziele der Behandlung. Diese werden wir im Gespräch miteinander besprechen und so weit konkretisieren, dass eine fortlaufende Reflexion darüber, inwieweit die Ziele erreicht wurden, ermöglicht wird.

Häufige allgemeine Ziele sind:

  • Linderung bzw. Auflösung der seelischen und/oder körperlichen Beschwerden
  • Stimmungsaufhellung
  • Steigerung des Selbstwertgefühls
  • Stärkung von Selbstvertrauen
  • mehr Lebensfreude und Zufriedenheit 
  • Verbesserung der Selbstfürsorge (eigene Gefühle und Bedürfnisse wahrnehmen und ausdrücken können, Grenzen setzen, auch „Nein“ sagen können)
  • Aufbau einer positiven Zukunftsperspektive
  • Aufbau befriedigender sozialer Kontakte
  • Konstruktiver Umgang mit Stress

Die Beziehung von Therapeutin & Klient*in

Die therapeutische Beziehung verstehe ich als ein kooperatives, gemeinschaftliches Arbeitsbündnis, das durch Gleichwertigkeit, Wohlwollen, Respekt und Offenheit gekennzeichnet ist. Als Psychotherapeutin bin ich an die Schweigepflicht gebunden, was eine wesentliche Voraussetzung für eine vertrauensvolle therapeutische Beziehung ist.

Es ist mir sehr wichtig, eine wertschätzende Atmosphäre zu gestalten, in der alles Erleben (körperlich, geistig, seelisch) wahrgenommen und angenommen wird und sich dadurch in hilfreicher Weise verändern kann.

Prozess

Ablauf der Behandlung

Zu Beginn finden ein bis drei Kennenlerngespräche statt, in denen Sie Ihr Anliegen schildern, mich persönlich kennenlernen und für Sie wichtige Fragen stellen und klären können. Zudem erläutere ich Ihnen mein Behandlungskonzept (Kombination aus Gruppen- und Einzeltherapie) und das weitere Vorgehen. 

Nur wenn wir beide „ein gutes Gefühl“ haben, ist die Voraussetzung für eine gute und gelingende Zusammenarbeit gegeben. 

Gruppensitzungen finden in der Regel wöchentlich oder 14-tägig zu festgelegten Zeiten statt. Hierbei achte ich auch darauf, dass die Gruppenmitglieder zueinander „passen“. In Abhängigkeit von Ihrem Therapieprozess besprechen wir die Häufigkeit Ihrer Teilnahme an den Gruppen- und Einzelsitzungen.

Gerade zu Beginn sind Einzelsitzungen bedeutsam, damit wir uns besser kennenlernen. Für viele ist längerfristig die Teilnahme an der stützenden und Halt gebenden Gruppe besonders wichtig.

Zurzeit kann ich nur Patient*innen aus den sog. Selektivverträgen aufnehmen (AOK oder Bosch BKK Haus- bzw. Facharztprogramm, Mercedes-BKK, weitere BKK´s im Rahmen der BKK VAG). Bei diesen Verträgen gibt es keine durch die Krankenkassen festgelegte und begrenzte Anzahl an Therapiesitzungen, auch ist keine Antragsstellung notwendig.

Die Kosten werden von allen gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Termin & Kontakt

Zur Terminvereinbarung rufen Sie mich bitte entweder zu meinen telefonischen Sprechzeiten an (Mo-Do von 7.40-8.30 Uhr) oder Sie hinterlassen mir eine Nachricht mit Ihrem Namen und Ihrer Telefonnummer auf dem Anrufbeantworter – ich rufe Sie dann baldmöglichst zurück.

Telefon: 07472/9644869
E-Mail: info(at)praxis-boehmer.de

Telefonische Sprechstundenzeiten
Mo-Do von 7.40-8.30 Uhr


Adresse: Konrad-Adenauer-Str. 14a, 72108 Rottenburg